Weltweit

Den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Auf der Weltklimakonferenz in Paris einigte sich die Staatengemeinschaft 2015 darauf, den Temperaturanstieg auf 1,5 bis 2 Grad Celsius zu beschränken. Sollte dieses Ziel verfehlt werden, prognostiziert die Wissenschaft enorme negative Folgen für alle Lebewesen, die Natur und den Planeten. Es kann zum Anstieg des Meeresspiegels, einer Zunahme der Dürreperioden, Artensterben und weiteren Katastrophen kommen. Erneuerbare Energien sind Zukunftstechnologien: Sie sorgen für eine sichere und klimaschonende Energieversorgung, schaffen Entwicklungschancen und Arbeitsplätze. 

Eine Studie des internationalen Netzwerks REN21 zeigt, dass sich Erneuerbare Energien rasant entwickeln und ein bedeutender Bestandteil der weltweiten Energieversorgung sind. Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse sorgen auf allen Kontinenten für mehr Versorgungssicherheit und fördern die wirtschaftliche Entwicklung. Statistiken zu weltweiten Erneuerbaren Energien Entwicklungen finden Sie hier.

Die Internationale Energieagentur IEA geht davon aus, dass bis 2030 mehr als ein Viertel des weltweiten Primärenergieverbrauchs durch Erneuerbare Energien gedeckt werden kann. 

Zwar steigt der absolute Beitrag der Erneuerbaren Energien zum weltweiten Energiebedarf seit Jahren kontinuierlich an, allerdings stammt ein außerordentlicher Großteil des weltweiten Endenergieverbrauchs aus fossilen Energieträgern. Immer noch verhindern politische und wirtschaftliche Hürden, dass sich die Kraft der Erneuerbaren Energien voll entfaltet. Es sind deshalb noch erhebliche Anstrengungen notwendig, um die Potenziale der Erneuerbaren Energien nutzbar zu machen.

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