Veranstaltungsreihe Dezentral Erneuerbar (Mai 2015 - Juli 2016)

Die von Bürgern, Kommunen und Mittelstand getragene Energiewende lebt vom geteilten Wissen und der Zusammenarbeit in den Regionen. Die Agentur für Erneuerbare Energien bot daher mit freundlicher Unterstützung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zehn eintägige Regionalveranstaltungen in den nächsten zwölf Monaten in ganz Deutschland an.
Die Veranstaltungen im Rahmen von „Dezentral Erneuerbar“ informierten über spezifische Herausforderungen und Chancen vor Ort und boten eine Plattform für alle Akteure der dezentralen Energiewende. Sie richteten sich an Kommunalentscheider wie Bürgermeister, Landräte oder Verwaltungen, aber auch an Land- sowie Forstwirte, Mitglieder von Energiegenossenschaften, Stadtwerke und Unternehmen sowie Handwerker und andere Mittelständler.

13. Juli 2016, Berlin: Erneuerbare in der Stadt– Wie können wir gemeinsam Berlin zur Energiehauptstadt machen?
Berlin hat sich ambitionierte Ziele gesetzt um die Erneuerbaren Energien auszubauen und so das Klima zu schützen. Bis zum Jahr 2050 möchte Berlin klimaneutral werden. Doch wie können konkret Senat und Bezirksämter, Klimaschutzmanager, lokale Wirtschaft und die  engagierte Bürgerinnen und Bürger diese ambitionierte Aufgabe angehen und mit Leben füllen?  Die Konferenz „Erneuerbare in der Stadt– Wie können wir gemeinsam Berlin zur Energiehauptstadt machen?“ ging dieser Frage nach.

23. Juni 2016, Augsburg: Zukunft regenerativ gestalten - Handlungsmöglichkeiten für Stadtwerke, Kommunen und Energiegenossenschaften
Nicht mehr nur wenige große fossile oder nukleare Großkraftwerke versorgen Industrie, Gewerbe und Bürgerinnen und Bürger mit Energie, sondern immer mehr kleine, dezentrale erneuerbare Kraftwerke erschließen die Potenziale vor Ort. Diese fundamentale Umwandlung unserer Energieversorgung bringt natürlich auch neue Herausforderungen und Chancen für die Kommunen, Stadtwerke und Energiegenossenschaften mit sich.

24. Mai 2016, Lübeck: Kommunale Wertschöpfung durch Wärmewende
Obwohl der Wärmebedarf knapp die Hälfte des deutschen Endenergieverbrauchs ausmacht, fehlen dem Ausbau erneuerbarer Wärmequellen bisher die Dynamik des Stromsektors und auch ein adäquater Stellenwert in der politischen und medialen Debatte. Seit Jahren stagnieren die Erneuerbaren Energien bei rund neun Prozent Anteil am deutschen Wärmeverbrauch. Das größte Potenzial bei der Energieversorgung findet sich in Deutschland in unseren Gebäuden. Deren Wärmebedarf macht den größten Posten unseres Energieverbauchs aus – vor dem Strom- und Mobilitätsbereich. Mehr als drei Viertel der rund 18 Millionen Heizungsanlagen in Deutschland sind älter als zehn Jahre und damit nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Lokale Wertschöpfung ist eines der wichtigen Triebfeder für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und zeigt, wie erfolgreich die Energiewende von Kommunen und deren Bürgern gestaltet werden kann.

18. Mai 2016, Wiesbaden: Lokale Energiewende: Wie bleibt die Bürgerbeteiligung erfolgreich?
Die Energiewende in Deutschland ist eine Bürgerenergiewende. Viele Bürgerinnen und Bürger betreiben selber Anlagen der Erneuerbaren Energien oder beteiligen sich finanziell an lokalen Energieprojekten. Doch durch neue Rahmenbedingungen funktionieren bewährte Beteiligungsmodelle nicht mehr. Die Veranstaltung „Lokale Energiewende: Wie bleibt die Bürgerbeteiligung erfolgreich?“ beleuchtete die Zukunftsfähigkeit verschiedener Modelle und diskutierte neue Geschäftsfelder.

01. März 2016, Senftenberg: Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien im ländlichen Raum
Die Agentur für Erneuerbare Energien, die ZAB, Brandenburgische Energie Technologie Initiative, Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH und CEBra e.V. luden am 01. März 2016 zur  überregionalen Veranstaltung "Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien-Perspektiven für den ländlichen Raum" in der Lausitz ein. Die Veranstaltung „Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien im ländlichen Raum" zeigte die Potenziale der verschiedenen Energieformen auf und machte damit deutlich, wie regionale Stoffströme geschlossen werden können und veranschaulichte die direkten Effekte der kommunalen Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien. Daneben war es auch ein Anliegen, die regionalen Akteure untereinander zu vernetzen und neue Impulse einzubringen, um neues Wissen zu vermitteln.

11. November 2015, Kassel: Geteiltes Wissen – Gemeinsame Energiewende
Energie-Kommunen stellen ihre Erfolgsbeispiele vor. Die Energiewende passiert nicht irgendwo, sondern bei den Menschen vor Ort – in den Regionen und Kommunen. Immer mehr Kommunalentscheider und Bürger in Deutschland wollen Erneuerbare Energien ausbauen, wissen vielfach aber nicht wie. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Vorreiter dank derer wertvolle Erfahrungen für die praktische Umsetzung vorliegen. Der Workshop bietet ein Forum für alle Interessierten, die sich mit Gleichgesinnten austauschen wollen.

20. Oktober 2015, Gelsenkirchen: Dezentrale Energiewende zahlt sich aus? Lokale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien
Die Agentur für Erneuerbare Energien, die EnergieAgentur.NRW, die KlimaExpo.NRW sowie der Landesverband Erneuerbare Energien NRW veranstalteten die überregionale Konferenz "Dezentrale Energiewende zahlt sich aus? Lokale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien" am 20. Oktober 2015 in Gelsenkirchen.

23. September 2015, Heidelberg: Kommunaler Klimaschutz - zusammen mit den Bürgern
Die Agentur für Erneuerbare Energien und die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis lud am 23. September 2015 zur  überregionalen Veranstaltung "Kommunaler Klimaschutz – zusammen mit den Bürgern" in Heidelberg ein. In der Fachtagung wurde diskutiert, was genau Städte und Gemeinden tun können, um ihre Einwohnerinnen und Einwohner für den Klimaschutz zu begeistern.

02. Juni 2015, Dessau: Die kommunale Energiewende finanzieren- Fördermöglichkeiten nutzen
Die Veranstaltung stellte für kommunale Vertreter ausgewählte Förderprogramme und deren Anwendung in der Praxis vor. Vorträge durch Experten, ein Info-Marktplatz und eine Diskussionsrunde baten die Chance, über häufige Fehler bei der Antragstellung oder über „Stolpersteine“ in der Praxis zu sprechen. Ein zusätzlicher Mehrwert war - neben der direkten Kontaktmöglichkeit zu den Fördermittelgebern - die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung unter den Teilnehmern. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Dezentral Erneuerbar“ angeboten, inhaltlich wurde sie durch die Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.V. (FEE) und die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt (LENA) unterstützt.

07. Mai 2015, Neustrelitz: Dezentral Erneuerbar – Ergebnisse des Bundesvergleichs Erneuerbare Energien 2014
Die Agentur für Erneuerbare Energien und die Leea Akademie veranstaltete diese Fachtagung, die sich dem Stand der Energiewende in den verschiedenen Bundesländern beschäftigte: Wo steht das Land Mecklenburg-Vorpommern und was werden die nächsten Jahre bringen? Im Rahmen des Programms stellte die Staatssekretärin des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, Ina-Maria Ulbrich, wesentliche Schwerpunkte der vor wenigen Wochen im Landtag beschlossenen „Energiepolitischen Konzeption für Mecklenburg-Vorpommern“ vor.