Ein Gewinn für die Gemeinde und für die Biodiversität: Solarpark Pichl geht in Betrieb

Aindling-Pichl/Buttenwiesen, 25. Januar 2023 - In Pichl wird in eine grüne Zukunft und den Naturschutz investiert. In dem Aindlinger Ortsteil geht eine neue Photovoltaik-Anlage ans Netz. Auf einer Fläche von 3,6 Hektar werden dort pro Jahr mehr als 3,2 Millionen kWh Strom erzeugt, genug für rund 1000 Haushalte.

6.400 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 2,9 Megawatt sind in Pichl montiert und liefern ab sofort Solarstrom. „Das Thema Energiewende ist aktueller denn je. Es freut uns, wenn wir hier aus der Gemeinde heraus unseren Beitrag leisten können“, sagt Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler.

Begonnen hatten die Bauarbeiten im April des vergangenen Jahres und konnten – trotz Lieferschwierigkeiten bei den Komponenten – planmäßig abgeschlossen werden, auch weil beim Solarpark Pichl alle Prozessschritte in der Hand von GP JOULE lagen: von der Flächensicherung, über das Anlagendesign, die Baubegleitung bis hin zur Inbetriebnahme. „Wir bedanken uns bei der Gemeinde Aindling und bei Bürgermeisterin Gertrud Hitzler für das entgegengebrachte Vertrauen“ sagt Dr. Karl-Heinz Diertl, Projektleiter bei GP JOULE.

GP JOULE bleibt auch weiterhin Eigner und Betriebsführer der Anlage. Das Projekt wird nun an GP JOULE SERVICE übergeben, das für die technische und kaufmännische Betriebsführung zuständig ist. „Unser Service sorgt nun für eine dauerhafte und zuverlässige Produktion der Anlage“, erklärt Diertl. „Wir freuen uns, dass wir so dem Projekt und der Gemeinde auch zukünftig verbunden bleiben.“

Fläche unter den Modulen bietet Rückzugsort für Tier- und Pflanzenarten

Wie bei anderen Projekten auch, achtete GP JOULE bei der Errichtung des Photovoltaik-Parks sehr auf eine ökologische Ausführung. So wurden für die Modulträger keine Betonfundamente gesetzt, sondern lediglich Pfosten in den Boden gerammt. Somit liegt die Versiegelung der Fläche bei unter einem Prozent. Der Verzicht auf Betonierung garantiert auch, dass nach Laufzeitende eine mögliche landwirtschaftliche Nutzung sichergestellt ist.

Darüber hinaus bleibt ein 20 Zentimeter hoher Streifen am Zaun bodennah frei, um Kleintieren den Zugang zu ermöglichen. Die Gestaltung der Randeingrünung erfolgt im Frühjahr in enger Abstimmung mit der Gemeinde und der Naturschutzbehörde. Für die Feldlerche und die Schafstelze wird als Ausgleich eine separate Fläche zur Verfügung gestellt.

Da auf der Fläche des PV-Parks nun kein Einsatz von Pestiziden mehr stattfindet und eine arten- und krautreiche Magerwiese unter den Modulen entsteht, bietet sich dort Raum für Insekten sowie Klein- und Kleinsttiere, wie Falter oder Eidechsen. Die Fläche wird von einer intensiven in eine extensive Nutzung überführt, kann sich erholen und die Bodenentwicklung fördern. „Bisherige Erfahrungen haben gezeigt, dass nach wenigen Jahren wertvolle Rückzugsgebiete für Tier- und Pflanzenarten entstehen – ein Gewinn für die Biodiversität“, sagt Projektleiter Karl-Heinz Diertl.

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Jürn Kruse
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