UFOP informiert über die Bedeutung verschiedener Kulturarten und über deren Anwendungsvielfalt

Berlin, 16. Mai 2022 – Deutschlandweit blüht der Raps und prägt leuchtendgelb viele Regionen und reizt während der Zugfahrt genauer hinzuschauen. Einige Wochen später sind die Hülsenfrüchte Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen und die Sojabohne zu sehen. Diese Kulturarten bereichern als Blühpflanzen nicht nur das Landschaftsbild, sondern bereichern zunehmend unser Speiseangebot mit vielfältigen und innovativen Ideen.

Rapsöl ist aktuell in aller Munde oder auch nicht, denn leere Regale prägen oftmals das Angebot im Einzelhandel. „Muss das sein?“ ist eine oft gestellte Frage - das Magazin klärt hierzu auf, denn grundsätzlich ist die Marktversorgung mit Rapsöl gesichert. Raps ist hierzulande und in Europa die wichtigste öl- und proteinliefernde Kulturpflanze. Jetzt erleben auch die Körnerleguminosen als weitere Proteinquelle eine Renaissance auf deutschen Äckern. Diese Kulturen werden in vielerlei Hinsicht immer wichtiger. Die Fähigkeit, mithilfe ihrer Wurzeln und den so genannten Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft zu binden, macht sie für die Landwirtschaft zu einer ökologisch wertvollen Anbaualternative. Sie erweitern die Fruchtfolge als wertvolle Vorfrucht für Weizen, der dann weniger Stickstoff benötigt. Raps, Sonnenblumen und Körnerleguminosen produzieren Protein, das nicht importiert werden muss. Diese Eigenschaften und Vorteile sind wichtige Elemente der Ökosystemleistungen, die diese Kulturen erbringen. Diese auf den ersten Blick komplex wirkenden Zusammenhänge sind in der Ausgabe verständlich erläutert.

Das Kultur(pflanzen)magazin wird während der Rapsblüte für zwei Wochen in zahlreichen ICE-Zügen der Deutschen Bahn aushängen und so Millionen Fahrgäste erreichen. Das ganze Jahr über steht das Magazin darüber hinaus auf www.ufop.de zum Download bereit.

Pressekontakt
Stephan Arens
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V.
Tel.: 030 235 9799 10
s.arens@ufop.de
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