Green Planet Energy legt positive Jahresbilanz 2024 vor und wird größte Energiegenossenschaft Deutschlands

Hamburg, 14. Juli 2025 – Green Planet Energy hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Jahresüberschuss von 3,32 Millionen Euro abgeschlossen. Zudem gewann die Genossenschaft rund 8.000 neue Mitglieder. „Seit Dezember 2024 ist Green Planet Energy die größte Energiegenossenschaft Deutschlands. Das zeigt uns deutlich: Die Menschen wollen mit uns ihre Stimme für eine sozial gerechte und ökologisch sinnvolle Energiewende einbringen. Wir wirtschaften bewusst nicht profitmaximierend, sondern stellen die Gemeinschaft und die gemeinsamen Ziele und Visionen in den Vordergrund“, sagt Nils Müller, Co-Vorstand bei Green Planet Energy. 


Ende 2024 versorgte das Unternehmen rund 200.000 Strom- und Gaskund:innen. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den die Genossenschafts-Vertreter:innen Mitte Juni auf ihrer Jahresversammlung bestätigten. 

Starkes Wachstum bei Mitgliedern 

Im Jahr 2024 gewann die Genossenschaft rund 8.000 neue Mitglieder – das ist ein Anstieg der Mitgliederzahl um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Eigenkapital erhöhte sich dadurch um gut 6,6 Millionen Euro auf 91,2 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2024 waren 43.819 Menschen Mitglied der Genossenschaft, heute sind es bereits über 47.000. 


Weiter- und Neuentwicklung von Stromtarifen 

Um neue Kund:innen zu gewinnen, setzt Green Planet Energy auf die Weiter- und Neuentwicklung von Tarifen. Insbesondere der Genossenschaftsstromtarif macht es noch attraktiver, Miteigentümer:in von Green Planet Energy zu werden. 

Im Jahr 2024 wurden außerdem zwei neue Tarife eingeführt: der dynamische Stromtarif Ökostrom flex und der variable Monatstarif Ökostrom vario. Green Planet Energy hat hiermit ihr Tarifportfolio um zwei Tarife erweitert, deren Preisbildung auf Basis der Entwicklungen an den Kurzfristmärkten erfolgt. Die Kund:innen erhalten damit die Chance, an Marktpreisveränderungen kurzfristiger zu partizipieren. Im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen, dynamischen Stromtarifs Ökostrom flex werden Kund:innen motiviert, ihren Verbrauch an kurzfristige Preisschwankungen anzupassen und somit auch energiewendedienlich auszurichten. „Wir freuen uns außerdem sehr, dass wir unseren Kund:innen im letzten Jahr gleich mehrere Preissenkungen ermöglichen und damit gesunkene Beschaffungskosten weitergeben konnten“, erklärt Nils Müller. 


Vertreter:innenversammlung beschließt 2 % Ausschüttung

Die im vergangenen Jahr neu gewählte Vertreter:innenversammlung hat auf ihrer ersten Sitzung im Juni 2025 eine Ausschüttung in Höhe von 2,0 Prozent an die Mitglieder beschlossen, die Ende Juli ausgezahlt wird. „Die Energiewende ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt. Die Unterstützung durch unsere Mitglieder zahlt sich auch in diesem Jahr direkt aus“, sagt Nils Müller. 


Genossenschaftsbeitritt digital 

Dank einer gesetzlichen Neuregelung, die der Deutsche Bundestag – nach vier Jahren politischer Arbeit, auch von Green Planet Energy – im September 2024 beschlossen hat und die zum 1. Januar 2025 in Kraft trat, ist es nun möglich, einer Genossenschaft per digitaler Unterschrift beizutreten. „Damit hat der Gesetzgeber eine wesentliche Hürde für die Gewinnung von Neumitgliedern beseitigt“, so Müller. Das Genossenschaftswesen sei somit für die digitale Zukunft insgesamt besser aufgestellt. 


Eigener Kraftwerksbau

Green Planet Energy engagiert sich weiterhin beim Bau neuer Windkraft- und PV-Anlagen. Dank des wachsenden Eigenkapitals können auch in den kommenden Jahren viele neue Projekte realisiert werden. 2024 war durch den Baubeginn des Windparks Bälau und das Repowering im Windpark Uetersen geprägt. Beide Windparks befinden sich in Schleswig-Holstein. Die Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist im dritten Quartal dieses Jahres geplant. Dann werden diese Windparks das Windparkportfolio der Green Planet Energy-Gruppe um 29,7 Megawatt (MW) erhöhen. Jede der Anlagen versorgt rechnerisch rund 4.000 Haushalte mit grünem Strom. Für zwei weitere Windparks mit 34 MW Gesamtleistung wurden im Jahr 2024 die Genehmigungsanträge eingereicht. „Die fortlaufende Investition in eigene Erzeugungsanlagen soll uns und unsere Kund:innen zukünftig und langfristig gegen stark steigende Preise absichern. Gleichzeitig leisten unsere Wind- und Solarparks einen wertvollen Beitrag zur Energiewende“, betont Müller. 




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