Argumentarium für die Umstellung der kommunalen Wärmeversorgung auf Erneuerbare Energien
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Geothermie (Erdwärme) ist die Wärmeenergie, die unterhalb
der festen Oberfläche der Erde gespeichert ist. Mittels Geothermie wird also Erdwärme genutzt, um Strom, Wärme und Kälteenergie zu gewinnen. Man
unterscheidet die oberflächennahe Nutzung der Erd- beziehungsweise Umgebungswärme
und die Tiefengeothermie.
Die im Erdinneren herrschenden Temperaturen von bis zu 6.000
Grad Celsius erwärmen die oberen Gesteins- und Erdschichten sowie unterirdische
Wasserreservoirs. In solchen Gegenden, wo die Wärme dicht an die Erdoberfläche
steigt, wird sie bereits in großem Umfang genutzt. Länder wie die USA, Island,
Neuseeland, Indonesien und die Philippinen erzeugen schon lange Strom aus
Geothermie. In Italien wurde erstmalig 1904 geothermischer Strom gewonnen.
In Mitteleuropa nimmt die Temperatur im Schnitt um rund 3 °C pro 100 Meter
Tiefe zu, stellenweise auch mehr, wie in der Schwäbischen Alb (10°C/100m). Um
für die Stromerzeugung und den Betrieb von Fernwärmenetzen ausreichend hohe
Temperaturen zu erreichen, muss entsprechend tief gebohrt werden. Die Mühe
lohnt sich, denn einmal angezapft, steht die Erdwärme unabhängig von Wetter,
Tages- und Jahreszeit zur Verfügung.
Aber nicht nur die Wärme aus dem Erdinneren kann zur
Energieerzeugung genutzt werden, auch die Temperatur der Umgebungsluft wird
mittels Wärmepumpen zur Bereitstellung von Wärme genutzt. Da Wärmepumpen Strom
benötigen, können sie gut ein zeitliches Überangebot von erneuerbarem Strom
aufnehmen. Als Speicher erleichtern sie damit das Zusammenspiel der Erneuerbaren
Energien.
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