GP JOULE erstellt integriertes Versorgungskonzept für Strom, Wärme, Kälte und Mobilität
Reußenköge/München, 25. November 2025 . Der Flughafen München nimmt Kurs auf das Ziel „Net Zero 2035“. Dafür hat GP JOULE ein ganzheitliches Energieversorgungskonzept entwickelt, das alle für den Flughafenbetrieb relevanten Sektoren – Strom, Wärme, Kälte und Mobilität – berücksichtigt. Das Ergebnis ist ein technisch, wirtschaftlich und ökologisch tragfähiges Konzept, das nun als Wegweiser für die weiteren Transformationsschritte des Flughafens dient.
Ambitionierte Klimaziele sind nicht nur technisch realisierbar, sondern auch wirtschaftlich umsetzbar. Das ist eine der wesentlichen Erkenntnisse der Analysen, die das Team von GP JOULE CONSULT für die Transformation des Flughafens München erstellt hat. Entscheidend ist dabei die intelligente Verknüpfung der verschiedenen Energiebereiche, die bei einem Großbetrieb wie diesem zum Tragen kommen: Strom, Wärme, Kälte und Mobilität.
Der Flughafen München möchte seine direkt und indirekt beeinflussbaren CO2-Emissionen aus Gebäuden, Energieerzeugung, flughafentechnischen Anlagen und Fuhrpark bis 2035 und damit zehn Jahre vor den nationalen Klimazielen um mindestens 90 Prozent reduzieren. Die verbleibenden maximal zehn Prozent sollen durch dauerhafte CO2-Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden.
Valide Entscheidungsgrundlagen dank KI-gestützter Simulation
Die Entwickler von GP JOULE haben nicht nur eine theoretische Betrachtung durchgeführt, sondern mithilfe eines digitalen Zwillings auch unterschiedliche Versorgungsszenarien abgebildet. Dabei haben sie Energieflüsse, Lastverhalten und Marktinteraktionen integriert. Auf diese Weise konnten sie verschiedene Transformationspfade entwerfen, die anschließend hinsichtlich Klimawirkung, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit bewertet wurden.
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen dem Flughafen München nun als valide Entscheidungsgrundlage für Investitionen in eine wirtschaftlich attraktive Umwandlung der eigenen Energieversorgung.
Dr. Harald Pointner, Leiter Erneuerbare Energien, Ver- und Entsorgung der Flughafen München GmbH, fasst zusammen: „Die Ergebnisse des Projekts sind für uns ein Meilenstein und gemeinsam durch Planung und Betrieb erarbeitet. Sie stellen eine hervorragende Grundlage für die anstehenden Großprojekte der Energieversorgung am Flughafen München dar. Durch die digitale Modellierung sind wir flexibel für die Herausforderungen in den nächsten Jahren aufgestellt und setzen nun die nächsten Schritte um.“
Vom Konzept in die Umsetzung
Für die weitere Umsetzung liefert das Energiekonzept von GP JOULE CONSULT neben der Datenbasis auch einen Fahrplan für die nächsten Umsetzungsschritte, um das selbstgesteckte Ziel des Flughafens, „Net Zero 2025”, zu erreichen.
Dr. Sebastian Hammon, Leiter des Projektes bei GP JOULE CONSULT, erklärt: „Gemeinsam mit dem Flughafen München haben wir nicht nur die Klimaziele auf eine belastbare technische Basis gestellt. Wir haben auch konkrete Handlungsmöglichkeiten für die nächsten Schritte entwickelt. Unser Modell zeigt realisierbare Ziele – technisch wie wirtschaftlich. Besonders freut mich, dass wir sichtbar machen konnten, welchen Nutzen diese Transformation schon heute auch den ganz großen Akteuren bringt.“
Weitere Informationen zum Energiekonzept von GP JOULE für den Flughafen München finden Sie hier.
Pressekontakt
Jürn Kruse
Abteilungsleiter Unternehmenskommunikation
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