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Projekt Region-N / Netzwerkpartner*innen
Das Netzwerk übernimmt viele Aufgaben, die einzelne Regionen nicht lösen können
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und von Energieeffizienzmaßnahmen
wurde und wird vor allem dezentral und bürgernah organisiert. Ohne
Städte, Gemeinden, Landkreise, aber auch kommunalen Unternehmen,
Energiegenossenschaften und aktiven Bürger*innen wäre die Energiewende
in den vergangenen Jahren undenkbar gewesen. Alleine sind diese jedoch
häufig machtlos und mit anderen politischen und gesellschaftlichen
Interessen konfrontiert. Viele Hürden oder Skepsis gegenüber der
nachhaltigen Umsetzung der Energiewende sowie dem Schutz des Klimas
wurden deutlich:
- Der (dezentrale) Ausbau der Erneuerbaren Energien stockt aufgrund von politischen oder rechtlichen Hürden. Kommunen, Mittelstand und Bürger*innen können sich immer weniger direkt am Transformationsprozess beteiligen.
- Die regionale Wertschöpfung kann oftmals nicht ausreichend mobilisiert werden.
- Wärmewende, Sanierungen und Quartiersumbau kommen vielerorts nicht voran.
- Im Verkehrssektor fehlen sowohl in den Ballungsräumen als auch im ländlichen Raum Konzepte für eine nachhaltige Mobilität.
- Schwindende Akzeptanz für Erneuerbare-Energien-Anlagen und Netzausbau führen immer häufiger zu einer starken Ablehnung durch die Bürger*innen.
Das Netzwerk fördert aktiv die Koordination von Regionen bei ähnlichen Fragen und bietet die Basis und Unterstützung für die Entwicklung von Lösungsansätzen.
Wer sind die Organisatoren von Region-N
Das Klima-Bündnis (K-B) und die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) führen das Vorhaben durch und werden dabei von Dr. Peter Moser unterstützt. Die erste Phase zur Vorbereitung des beschriebenen Prozesses endet im Mai 2020, eine zweite Phase wird angestrebt.
Sie möchten an diesem Prozess, an einem der Workshops oder auf
andere Art teilnehmen? Wir freuen wir uns über Ihren Anruf oder eine
Nachricht per E-Mail.
Das Forschungsprojekt Transform-R
Region-N ist eng verbunden mit dem Forschungsprojekt Transform-R, welches einen wichtigen fachlichen Beitrag zur Ausgestaltung eines Netzwerkes für eine regionale Transformation leistet. Im Zentrum der Untersuchungen stehen zum einen regionale Transformationsprozesse und die Frage, wie diese erfolgreich angestoßen und umgesetzt werden können. Zum anderen werden die Anforderungen an ein mögliches bundesweites Netzwerk aus regionalen und kommunalen Akteur*innen erforscht, welches die regionalen Transformationsprozesse optimal unterstützen kann.
Weitere Infos zum Forschungsprojekt finden Sie auf der Website des Klima-Bündnis.
Fotos (von oben nach unten):
Energieagentur Rheinland-Pfalz/Sonja Schwarz
www.unsplash.com/Karsten Wurth
Kontakt
Ilka Müller
Agentur für Erneuerbare Energien
Projektmanagerin
Tel.: 030 / 200 535 45
i.mueller@unendlich-viel-energie.de
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