Nachhaltige Entwicklung
Eine Entwicklung, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und soziale Sicherheit mit der langfristigen Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang bringt (Quelle: BMU).
Eine Entwicklung, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und soziale Sicherheit mit der langfristigen Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang bringt (Quelle: BMU).
Land- und forstwirtschaftlich erzeugte Biomasse, die zur Energieerzeugung oder als Werkstoff genutzt wird. Die Energie aus NawaRo ist erneuerbare Energie, wenn sie nachhaltig gewonnen, das heißt nicht mehr Biomasse genutzt wird als auch wieder nachwächst.
Siehe auch > Biomasse > Energiepflanzen
Nahwärme ist die Übertragung von Wärme zu Heizzwecken über ein Nahwärmenetz zwischen verschiedenen Gebäuden über verhältnismäßig kurze Strecken. Nahwärme wird im Unterschied zur Fernwärme in kleinen, dezentralen Einheiten realisiert und bei relativ niedrigen Temperaturen übertragen. Daher lässt sich Wärme aus Blockheizkraftwerken, aber auch aus Solarthermieanlagen oder Erdwärmeanlagen verwerten. Rechtlich wird zwischen Nah- und Fernwärme nicht unterschieden. Im Zuge der verstärkten Nutzung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich spielt der Ausbau von Nahwärmenetzen eine große Rolle.
Bei einem Überangebot an Strom kann es zu negativen Strompreisen an der Strombörse kommen. Das bedeutet, dass der Stromerzeuger den Abnehmer bezahlt. Erstmals aufgetreten ist diese Situation im Winter 2009. Zu negativen Strompreisen kommt es bei einer hohen Einspeisung aus Erneuerbaren Energien bei gleichzeitig geringer Stromnachfrage. Sie treten daher in der Regel am Wochenende bzw. an Feiertagen in der Nacht auf.
Ursache dafür ist der bestehende Kraftwerkspark bzw. das bestehende Versorgungssystem. Konventionelle Großkraftwerke bleiben trotz hoher Einspeisung aus Erneuerbaren Energien am Netz, um zum einen Systemdienstleistungen bereitzustellen und zum anderen wegen mangelnder Flexibilität. Gerade Braunkohle- und Atomkraftwerke müssen mit einer gewissen Mindestleistung betrieben werden. Nach einem vollständigen Abschalten dauert das Wiederanfahren teilweise sehr lange. Ein häufiges Herauf- und Herunterregeln ist zudem mit einer überproportionalen Belastung der Kraftwerke und verstärktem Verschleiß verbunden, so dass es für die Betreiber oftmals günstiger ist, einen sehr geringen oder negativen Börsenpreis in Kauf zu nehmen, als ihre Kraftwerke zu drosseln.
Siehe auch > Installierte Leistung
Siehe auch > Engpassleistung
Im Gegensatz zur Bruttostromerzeugung ist die Nettostromerzeugung die Strommenge eines Kraftwerks oder eines Landes, die nach Abzug des Kraftwerkseigenverbrauchs und der Netzverluste erzeugt wird.
Siehe auch > Bruttostromerzeugung > Bruttostromverbrauch
Umfasst die von Endverbrauchern nachgefragte Strommenge. Gegenüber dem Bruttostromverbrauch sind hier der Eigenverbrauch der Stromerzeugungsanlagen, der Verbrauch von Pumpspeicherkraftwerken und die Leitungsverluste nicht enthalten.
Siehe auch > Bruttostromerzeugung > Bruttostromverbrauch
Bezeichnet die niedrigste Spannungsebene, die bei Wechselspannung bis 1000 Volt (1 Kilovolt) reicht und bei Gleichspannung bis 1500 Volt (1,5 Kilovolt). Im Niederspannungsnetz ist eine Spannung von 400 Volt üblich. Es dient der Feinverteilung des Stroms an die Endkunden und ist das streckenmäßig am weitesten verzweigte Netz innerhalb des deutschen Stromnetzes. Damit stellen Niederspannungsnetze die unterste Ebene des hierarchisch gegliederten Stromnetzes dar. Haushalte werden mit Niederspannung von etwa 230 Volt beliefert.
Siehe auch > Hochspannung > Höchstspannung > Mittelspannung
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