Im Stromsektor hatten die Erneuerbaren Energien im Jahr 2022 einen Anteil von 46,2 Prozent am deutschen Bruttostromverbrauch. Zum Endenergieverbrauch im Bereich Wärme und Kälte trugen sie insgesamt 17,4 Prozent bei. Der prozentuale Zuwachs der Erneuerbaren Energien beruhte nicht nur auf dem Ausbau der Technologien, sondern auch auf einem deutlichen Rückgang des Energieverbrauchs dank relativ warmer Temperaturen und sehr hoher Energiepreise (vgl. AG Energiebilanzen). Im Verkehrssektor trugen die Erneuerbaren Energien hingegen nur 6,8 Prozent zum Endenergieverbrauch bei, genauso viel wie im Vorjahr. Der pandemiebedingte Rückgang des Energieverbrauchs im Verkehr im Jahr 2020 war nicht von Dauer. Auch wenn das Niveau der Vorjahre noch nicht wieder erreicht worden ist, hat der Energieverbrauch im Verkehr trotz hoher Kraftstoffpreise das zweite Jahr in Folge zugenommen.

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