Der größte Rückgang des Endenergieverbrauchs und damit die höchsten Effizienzsteigerungen wurden in Industrie und Gewerbe erreicht. Bei den privaten Haushalten ist der Endenergieverbrauch hingegen nur wenig zurückgegangen (-4,5 %) und im Verkehr sogar angestiegen (+ 4,2 %). Im Hinblick auf die genutzten Endenergieträger fallen vor allem der starke Rückgang der Kohlenutzung und die Vervielfachung bei der Nutzung Erneuerbarer Energien auf. Die größten Veränderungen wurden zwischen 1990 und 2010 erzielt, seitdem hat sich die Entwicklung deutlich verlangsamt. Für den Erfolg von Klimaschutz und Energiewende reicht das nicht aus. Es bedarf deutlich stärkerer Anstrengungen, um fossile Energieträger vollständig durch Erneuerbare Energien zu ersetzen. Vor allem der Verbrauch von Erdgas und Mineralöl muss sinken, nicht zuletzt aus Gründen der Versorgungssicherheit, denn die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten ist sehr hoch. Dabei kommt der Sektorenkopplung mit der zunehmenden Nutzung von Strom (aus Erneuerbaren Energien) für die Wärmeversorgung und im Verkehr eine Schlüsselrolle zu. 

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