Windenergie, Teil 1
Die Nutzung des Windes als Antriebsenergie hat eine lange Tradition.
Windmühlen wurden zum Mahlen von Getreide oder als Säge- und Ölmühle
eingesetzt. Moderne Windenergieanlagen gewinnen Strom aus der Kraft des
Windes. Sie nutzen den Auftrieb, den der Wind beim Vorbeiströmen an den
Rotorblättern erzeugt.
Die Stromerzeugung aus Windkraft hat innerhalb weniger Jahre stark
zugenommen. Die in Deutschland installierten Windenergieanlagen
produzierten 2013 etwa 53,4 Milliarden Kilowattstunden Strom. Ende des
Jahres 2013 waren in Deutschland 34.660 MW Windenergieleistung, davon
903 MW auf See, installiert. Damit deckt die Windenergie heute 8,9
Prozent des gesamten Bruttostromverbrauchs und liefert den größten
Beitrag zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Mehr als 137.000
Menschen sind in der Windenergiebranche beschäftigt.
Das Potenzial der Windenergie ist noch nicht ausgeschöpft. Vor allem der Austausch älterer Anlagen durch moderne, leistungsfähigere („Repowering“) und die Windenergienutzung auf dem Meer („Offshore“) bieten Perspektiven für den weiteren Ausbau.
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