Fernwärmeerzeugung nach Energieträgern in Deutschland 2023
Die Erneuerbaren Energien trugen im Jahr 2023 fast ein Fünftel (19,3 %) zur Nah- und Fernwärmeerzeugung in Deutschland bei. Der größte Anteil davon entfiel auf die Biomasse, z.B. Biogas, Holzenergie oder Stroh. Ein wachsender Anteil entfällt auf die Nutzung von unvermeidbarer Abwärme und "übrige Energieträger im Sinne des Wärmeplanungsgesetzes" (17,4 %). Der Beitrag von Erd- und Umweltwärme und Solarthermie muss noch deutlich ausgebaut werden. Inwieweit elektrischer Strom über Power-to-Heat-Anlagen und Großwärmepumpen in den Daten enthalten ist, geht aus der Statistik nicht hervor. Die sogenannte „leitungsgebundene Wärme“ in Nah- und Fernwärmenetzen gilt gegenüber separat beheizten Gebäuden als die effizientere Versorgungsform, sofern die Bezugsdichte gegeben ist. Gerade in dicht bebauten Siedlungen und Ballungsräumen sind daher „grüne“ Wärmenetze auf Basis Erneuerbarer Energien ein wesentlicher Baustein für den Klimaschutz. Je nach Gebäudebestand und verfügbaren Ressourcen kommen dafür verschiedene Technologien in Frage.
Die Nutzung der hochaufgelösten Grafik ist kostenlos, da sie im Rahmen des Projektes Forum Synergiewende erstellt wurde.
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