Energie- und Klimabeschlüsse des G20-Gipfels von Hamburg
Trotz des Ausscherens der Vereinigten Staaten halten die
anderen großen Industrie- sowie die wichtigsten Schwellenländer weiterhin am
Pariser Klimaabkommen fest. Das ist aus umweltpolitischer Sicht das wichtigste
Ergebnis des G20-Treffens Anfang Juli in Hamburg. In der Abschlusserklärung des
G20-Gipfels in Hamburg wird das Pariser Abkommen für unumkehrbar erklärt und
ein Bekenntnis zu „gemeinsamer aber differenzierten Verantwortlichkeiten“ für
dessen Umsetzung abgelegt. Zur Erreichung des Ziels, die Erderhitzung auf
deutlich unter 2 Grad Celsius und möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen
beschlossen die Staaten den „Aktionsplan der G20 von Hamburg zu Klima und Energie
für Wachstum“.
Darin betonen sie die Notwendigkeit des Ausbaus Erneuerbarer
Energien, allerdings im gleichen Atemzug mit „anderen nachhaltigen
Energieträgern“. Besonderes
Augenmerk legen sie dabei auch auf Afrika und die asiatisch-pazifische Region.
Darüberhinausgehende Beschlüsse enthält der Aktionsplan hingegen nicht, sondern verweist vielmehr auf Vereinbarungen vorangegangener Gipfeltreffen.
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