Bundesländerstudie Erneuerbare Energien 2017- wie steht es um die föderale Energiewende?

Datum: 16.11.2017 von 14:30-18 Uhr 
Ort: VKU Forum, Invalidenstr. 91, 10115 Berlin

AEE_Banner_Quer_Foederal-ErneuerbarEnergiewende heißt Vielfalt. Unser Energieversorgungssystem wird zunehmend durch mehr und kleinere Erzeuger, stärker steuerbare Verbraucher sowie durch eine intelligenter und flexibler werdende Infrastruktur beeinflusst. Die Anzahl der beteiligten Akteure wird damit größer, kleinere Einheiten werden wichtiger – dies gilt auch für den politischen Prozess. Die Bundesländer als mittlere Ebene zwischen Zielvorgaben durch Bund und EU sowie Umsetzung des EE-Ausbaus in den Kommunen und Regionen bekommen entsprechend eine größere Bedeutung.

Zudem entwickeln die Föderalstaaten durch die unterschiedlichen geographischen, politischen und wirtschaftlichen Ausgangsbedingungen jeweils individuelle Lösungsstrategien beim Vorankommen der Energiewende. Damit werden nicht nur eigene Akzente beim Umbau des Energiesystems gesetzt, sondern es können sich auch Best Practices für andere Länder, den Bund und andere Regionen bewähren. Dies trägt zur Entwicklung von möglichst effizienten Strategien zur Realisierung der Energiewende bei.

Die seit 2008 regelmäßig erstellte Bundesländer-Vergleichsstudie Erneuerbare Energien, die von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) beauftragt und in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) durchgeführt wird, macht diese unterschiedlichen Ansätze transparent und vergleichbar. Wer ist besonders erfolgreich beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und warum? Wo liegen die Hemmnisse? Was kann getan werden, um die föderale Energiewende zu verbessern?

Die Veranstaltung fand statt am 16. November 2017 um 14:30 Uhr. Alle Ergebnisse des Bundesländervergleichs Erneuerbare Energien 2017 sind unter folgendem Link zu finden: https://www.foederal-erneuerbar.de/auf-einen-blick-detailseite/items/bundeslaendervergleich-ee-2017

Im Anschluss an die Präsentation der Studie durch die Autoren diskutieren Vertreter der Länder mit Experten aus Wissenschaft und Politik über die Ergebnisse und die Möglichkeiten der Bundesländer bei der Gestaltung der Energiewende. Abgeschlossen wird der Termin durch ein Get-together inklusive kleinem Imbiss. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen!

Programm 

ab 14:00 Einlass

14:30 -15:45

  • Begrüßung und Einführung
    Philipp Vohrer, AEE-Geschäftsführer
  • Methoden und zusammengefasste Ergebnisse des Bundesländervergleichs 
    Dr. Wolf-Peter Schill, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim DIW
  • Veränderungen im Ranking – Bundesländerergebnisse im Detail 
    Andreas Püttner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim ZSW
  • Fragen

anschließend Kaffeepause mit Kuchen

16:15-17:30

Podiumsdiskussion: „Bisherige Erfolge und zukünftige Herausforderungen der föderalen
Energiewende“

  • Prof. Dr. Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin Energie, Verkehr, Umwelt im DIW
  • Prof. Dr. Frithjof Staiß, Geschäftsführer des ZSW
  • Dr. Susanne Cassel, Leiterin des Referats IIIA2 – „Koordinierung, Bundesländer, Information und Dialog“ - im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Spitzenvertreter aus zwei Bundesländern
    Moderation: Philipp Vohrer

anschließend kleines Get-together bei Wein und Brezeln


Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Kommunikationsprojekts Föderal Erneuerbar, das seit 2010 die Fortschritte der Energiewende auf Länderebene dokumentiert. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.



Kontakt
Sven Kirrmann
Projektleiter Föderal Erneuerbar
Tel: 030 200535 59
s.kirrmann@unendlich-viel-energie.de



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