Grafik-Dossier: Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbare Energien
Herstellung, Planung und Installation sowie Betrieb und Wartung von Erneuerbare-Energien-Anlagen schaffen Arbeit. Insgesamt waren im Jahr 2017 etwa 316.700 Menschen mit der Nutzung Erneuerbarer Energien beschäftigt (2016: 347.900). Gegenüber den Boom-Jahren am Anfang des Jahrzehnts kam es vor allem in der Solarbranche zu einem deutlichen Beschäftigungsrückgang. Eine Steigerung der Beschäftigungszahlen gegenüber dem Vorjahr konnte zuletzt nur der Bereich Geothermie/Umweltwärme verzeichnen, während die bis dato dynamisch wachsende Windenergiebranche erstmalig einen Rückgang der Arbeitsplätze hinnehmen musste.
Die Beschäftigungszahlen haben die Institute GWS, DLR und DIW in einer Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums ermittelt. Die Studie steht zum Download zur Verfügung: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Studien/oekonomische-indikatoren-der-energiebereitstellung.html
Mit dem zunehmenden Anlagenbestand gewinnen Betrieb und Wartung
gegenüber der Herstellung von Anlagen und Komponenten mehr an Bedeutung.
Neben den direkten Arbeitsplätzen im Erneuerbare-Energien-Sektor
entstehen zudem auch vermehrt Jobs in Bereichen, die im Zusammenhang mit
dem Umbau des Energieversorgungssystems zugunsten der Erneuerbaren
Energien zu tun haben. Hierzu zählen zum Beispiel der Netzausbau, die
Energiespeicherung, Lastmanagement oder Smart Grids. Die Energiewende
bietet daher auch weiterhin eine gute Arbeitsmarktperspektive,
entsprechende Aktivitäten haben gegenüber der konventionellen
Energieerzeugung eine größere und wachsende Bedeutung an der gesamten
Beschäftigung der Energiewirtschaft, siehe https://www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/grafiken/entwicklung-der-beschaeftigung-in-der-energiewirtschaft-2000-2016
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