Töpfer zu Erneuerbaren Energien: G8 muss handeln statt verhandeln
Berlin, 6. Juni 2007. „Der G8-Gipfel muss ein
Gipfel des Handelns und nicht allein des Verhandelns werden“, forderte
Prof. Dr. Klaus Töpfer zum Gipfelbeginn. „Es ist unumstritten, dass
verstärkt in Erneuerbare Energien investiert werden muss. Sie haben das
Potenzial, klimaschädliche Energieträger zu ersetzen. Gleichzeitig
stellen sie für viele Länder die einzige Möglichkeit für eine
wirtschaftliche Entwicklung dar. Anstatt lange zu debattieren, wird es
Zeit, dass die G8-Staaten entschlossen vorangehen bei der Förderung und
Entwicklung der neuen Technologien“, so Töpfer.
Ein kontinuierlicher und konsequenter Ausbau Erneuerbarer Energien (EE) kann einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Greenpeace-Studie „energy (r)evolution“: Der EE-Anteil am weltweiten Energiebedarf ließe sich von derzeit 13 Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2020 annähernd verdoppeln. Dadurch könnte der globale Ausstoß von Kohlendioxid im selben Zeitraum um 28 Prozent gesenkt werden.
Töpfer appellierte an die Verantwortung der G8-Staaten für das weltweite Klima: „Die Markteinführung von Effizienztechnologien und Erneuerbaren Energien ist der Schlüssel für eine sichere und klimaschonende Energieversorgung.“
Der ehemalige Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Prof. Dr. Klaus Töpfer, ist Schirmherr der Informationskampagne für Erneuerbare Energien „deutschland hat unendlich viel energie“.
Herausgeber:
Informationskampagne für Erneuerbare Energien
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10243 Berlin
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