Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen. Biomasse
ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder
Reststoffen wie etwa Stroh, Biomüll oder Gülle. Bioenergie ist unter den
Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch
Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen
werden.
Da Biomasse rund um die Uhr verfügbar und flexibel
einsetzbar ist, kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung auf
Basis Erneuerbarer Energien zu. Die Bioenergie bietet der Landwirtschaft ein
zusätzliches Standbein und stärkt durch die dezentrale Nutzung zudem die
kommunale Wertschöpfung. Werden lokale Synergien erschlossen und Kreisläufe
geschlossen, kann die Nutzung von Bioenergie zum Motor der ländlichen
Entwicklung werden und gleichzeitig können Energiekosten deutlich gesenkt
werden.
Der Flächenbedarf der Bioenergie stellt auch die Versorgung
mit Nahrungsmitteln nicht in Frage. Für deren Anbau werden in Zukunft nämlich
weniger Flächen benötigt: Bevölkerungsrückgang und steigende Erträge machen das
möglich. Die Ackerfläche kann natürlich nur einmal verplant – aber Biomasse
steht auch in Form von Reststoffen aus der Futter- und Nahrungsmittelproduktion
zur Verfügung, beispielsweise Rübenblätter, Gülle, Mist und Nebenprodukte wie
Kartoffelschalen.
Mit der zentralen Forderung einer klaren Bekenntnis zur Bedeutung und zu den Chancen des Ackerbaus für den Klimaschutz hat die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. ihren Forderungskatalog zur Bundestagswahl 2021 vorgestellt.
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Im Straßenverkehr wurde im ersten Halbjahr 2021 weniger Dieselkraftstoff verbraucht als im Vergleichszeitraum 2020. Hiermit einhergehend sank der Verbrauch von Biodiesel um ein Fünftel.
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Bioenergieverbände stellen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode und das "Impulspapier nationale Treibhausgassenkenstrategie" vor.
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Die EU-Kommission hat versucht, Elemente ihrer Farm to Fork- und Biodiversitätsstrategie bereits in die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik einfließen zu lassen, ohne sich eingehend mit den Folgen für die Produktivität zu befassen.
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Die Saison 2021/22 startet mit deutlich höheren Preisen für Futtererbsen, Acker- und Sojabohnen aus deutscher Erzeugung. Ackerfrüchte erzielen zum Auftakt der Saison deutlich höhere Preise als im Vorjahr - das gilt auch für die Leguminosen zur Körnernutzung.
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In den vergangenen Wochen haben massive Niederschläge die Getreideernte verzögert. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. weißt auf die Möglichkeit hin, moderne spätsaatverträgliche Rapssorten noch in der ersten Septemberdekade erfolgreich auszusäen.
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Die Deutz AG hat das Technische Rundschreiben für den Einsatz von Diesel bzw. Biodiesel in DEUTZ Motoren aktualisiert. Auf 36 Seiten wird umfassend über alle zu beachtenden Bedingungen für die Anwendung von Dieselkraftstoff (B7), B20 / B30 und Biodiesel als Reinkraftstoff (B100) informiert.
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Im Interview sprechen wir mit Karin Naumann vom Deutschen Biomasseforschungszentrum über ihr aktuelles Projekt zur Gewinnung von Biomethan als Kraftstoff, über die Umsetzung der RED-II-Richtlinie in die deutsche Gesetzgebung.
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Kurz vor der Bundestagswahl veröffentlichen vier Verbände die Broschüre "Politikinformation Biokraftstoffe”. Darin enthalten sind ausführliche Informationen zu Biokraftstoffen, deren Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr sowie die Anliegen der Biokraftstoffwirtschaft an die Politik.
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Mit der Farm to Fork- und Biodiversitätsstrategie will die EU-Kommission die Reduzierung des Einsatzes von Dünge- und Pflanzenschutzmittel verstetigen. Strategien für eine nachhaltige Intensivierung sind jetzt erforderlich. Das UFOP-Perspektivforum nimmt die Zukunft in den Blick.
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