Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen. Biomasse
ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder
Reststoffen wie etwa Stroh, Biomüll oder Gülle. Bioenergie ist unter den
Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch
Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen
werden.
Da Biomasse rund um die Uhr verfügbar und flexibel
einsetzbar ist, kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung auf
Basis Erneuerbarer Energien zu. Die Bioenergie bietet der Landwirtschaft ein
zusätzliches Standbein und stärkt durch die dezentrale Nutzung zudem die
kommunale Wertschöpfung. Werden lokale Synergien erschlossen und Kreisläufe
geschlossen, kann die Nutzung von Bioenergie zum Motor der ländlichen
Entwicklung werden und gleichzeitig können Energiekosten deutlich gesenkt
werden.
Der Flächenbedarf der Bioenergie stellt auch die Versorgung
mit Nahrungsmitteln nicht in Frage. Für deren Anbau werden in Zukunft nämlich
weniger Flächen benötigt: Bevölkerungsrückgang und steigende Erträge machen das
möglich. Die Ackerfläche kann natürlich nur einmal verplant – aber Biomasse
steht auch in Form von Reststoffen aus der Futter- und Nahrungsmittelproduktion
zur Verfügung, beispielsweise Rübenblätter, Gülle, Mist und Nebenprodukte wie
Kartoffelschalen.
Trotz einer vom Umweltbundesamt heute für den Verkehrssektor gemeldeten deutlichen Verfehlung des Ziels aus dem Bundesklimaschutzgesetz wollen Steffi Lemke und Cem Özdemir Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse abschaffen.
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Angesichts der heute vom Umweltbundesamt vorgelegten neuen Treibhausgasemissionen für Deutschland kritisiert OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrien in Deutschland die von Bundesumwelt- und Landwirtschaftsministerium angestrebte Abschaffung von Biokraftstoffen.
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Flächenänderungen zum Vorjahr teilweise witterungsbedingt - FNR-Jahresbericht erschienen
Die Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) in Deutschland umfasste 2022 geschätzte 2,595 Millionen Hektar (ha) und ist gegenüber dem Vorjahr (2021: 2,44 Mio. ha) leicht angestiegen.
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Die heute von den Nichtregierungsorganisationen Deutsche Umwelthilfe und Transport & Environment als "neu" präsentierte Studie ist bereits vor einem Jahr vorgestellt worden. Die darin enthaltenen Kritikpunkte sind aus Sicht des VDB weiterhin sachlich falsch.
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Als Milchviehhalter sollte Thomas Häcker wissen, was eine Ochsentour ist. Der Weg zur flexiblen Strom- und Wärmeversorgung war nicht immer leicht.
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Das Geld für die Energierechnung sollte in der Region bleiben. Hohe lokale Wertschöpfung war das Ziel, als sich Bürgermeister und Einwohner im oberpfälzischen Lupburg ans Planen machten.
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