Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen. Biomasse
ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder
Reststoffen wie etwa Stroh, Biomüll oder Gülle. Bioenergie ist unter den
Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch
Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen
werden.
Da Biomasse rund um die Uhr verfügbar und flexibel
einsetzbar ist, kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung auf
Basis Erneuerbarer Energien zu. Die Bioenergie bietet der Landwirtschaft ein
zusätzliches Standbein und stärkt durch die dezentrale Nutzung zudem die
kommunale Wertschöpfung. Werden lokale Synergien erschlossen und Kreisläufe
geschlossen, kann die Nutzung von Bioenergie zum Motor der ländlichen
Entwicklung werden und gleichzeitig können Energiekosten deutlich gesenkt
werden.
Der Flächenbedarf der Bioenergie stellt auch die Versorgung
mit Nahrungsmitteln nicht in Frage. Für deren Anbau werden in Zukunft nämlich
weniger Flächen benötigt: Bevölkerungsrückgang und steigende Erträge machen das
möglich. Die Ackerfläche kann natürlich nur einmal verplant – aber Biomasse
steht auch in Form von Reststoffen aus der Futter- und Nahrungsmittelproduktion
zur Verfügung, beispielsweise Rübenblätter, Gülle, Mist und Nebenprodukte wie
Kartoffelschalen.
Anlässlich der Vorstellung der Prognose für die Winterrapsaussaat zur Ernte 2023 betonte der Vorsitzende des UFOP e.V., Detlef Kurreck, die Bedeutung der in den vergangenen Jahrzehnten entwickelten Wertschöpfungsketten in der Biokraftstoffproduktion und deren Beitrag zur Treibhausgasminderung.
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Auf Initiative des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler wird das Projekt "Postfossile Mobilität" der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) in den kommenden drei Jahren vom Bund gefördert.
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Die Mineralölindustrie hat die deutsche Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) im Jahr 2021 deutlich übererfüllt. Insgesamt wurden dadurch nach aktuellen Angaben der Generalzolldirektion (GZD) über 15 Millionen Tonnen CO2-Reduzierung angerechnet.
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Mit einem Auftritt bei Proteinmarkt wird die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) auf der Fachmesse EuroTier vom 15. bis 18. November 2022 in Hannover als kompetenter Ansprechpartner vertreten sein.
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Das Bundeswirtschaftsministerium plant, die Gewinne der Energieerzeuger abzuschöpfen. Auch bei Biogasanlagen. Das Problem: die Erzeugungskosten von Biogasstrom sind deutlich gestiegen, einige Betreiber haben ihre Einnahmen bereits reinvestiert, um die flexible Strombereitstellung zu garantieren.
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Die Bundesregierung hat Vorschläge für eine Abschöpfung von Strommarkterlösen u.a. für Bioenergieanlagen vorgelegt. Die Höhe der Obergrenze, ab der ein Bioenergieanlagenbetreiber die aus der Stromproduktion erzielten Erlöse abgeben muss, wird offengelassen.
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Die globale Erzeugung von Pflanzenölen wächst auch im Wirtschaftsjahr 2022/23 und erreicht erneut neue Höchstwerte. Dabei verzeichnet sowohl die Produktion von Raps- und Sojaöl als auch von Palm- und Sonnenblumenöl einen Anstieg.
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"Local Heroes" - so lautet das Motto des ersten Pflanzenprotein Symposiums der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP), das am 23. November 2022 in Kooperation mit LeguNet in Berlin stattfinden wird.
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