• Newsletter April

    Finden Sie in dieser Ausgabe

    • ein Interview mit Connie Hedegaard,
      Vorsitzende des dänischen Think Tanks Concito und ehemalige EU-Kommissarin
    • das Porträt der Energie-Kommune des Monats April: Havelberg
    • neue spannende Infografiken

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  • Neue Visual Story

    Die Bundesländer spielen eine zentrale Rolle bei der Energiewende und setzen, basierend auf ihren Potenzialen, eigene Schwerpunkte. Wie entwickelt sich der Ausbau der Erneuerbaren in den Regionen? Wie steht es um die Wärmewende und welche Maßnahmen wurden ergriffen, um den Verkehr klimafreundlich zu gestalten?

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  • Bürger*innen wollen nachhaltige Energie

    Erleben Menschen Erneuerbare Energien selbst in ihrem Alltag, beispielsweise in der Nähe ihres Wohnortes oder Arbeitsplatzes, steigt die Akzeptanz erheblich.

    So erklärt sich die unvermindert hohe Akzeptanz für Erneuerbare Energien, obwohl politische und wirtschaftliche Krisen die Schlagzeilen dominieren.

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  • KOMM:MAG 2024

    Auf lokaler und regionaler Ebene finden aktuell und in Zukunft zentrale Maßnahmen zum Umbau des Energiesystems statt. Im diesjährigen KOMM:MAG informiert die AEE anhand kommunaler Best-Practice-Beispiele und eigener Projekte über praktische Lösungsansätze für Energieinfrastruktur-Vorhaben.

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  • Stellenangebote

    In unserer neuen Rubrik gibt es ein vielfältiges Angebot aktueller Stellenanzeigen aus der Branche der Erneuerbaren Energien. Jetzt eine von etwa 387.700 Personen werden, die deutschlandweit durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschäftigt ist.

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Dark Eden - Der (Alb)traum vom Erdöl

Ab dem 11. April ist der Dokumentarfilm „Dark Eden“ von Jasmin Herold und Michael Beamish im Kino zu sehen, der über die Anwohnerinnen und Anwohner der Öl-Stadt Fort McMurray berichtet. Eindrucksvolle Bilder verbinden persönliche Schicksale mit den Folgen der Umweltverschmutzung durch die Ölproduktion.

wfilm_darkeden_plakat_web_72dpiDer Dokumentarfilm „Dark Eden“ von den Regisseuren Jasmin Herold und Michael Beamish wurde von der MADE IN GERMANY Filmproduktion GmbH, in Koproduktion mit dem ZDF und 3SAT, produziert. Der Film erzählt von der kanadischen Stadt Fort McMurray, die seit den 1960er Jahren aufgrund der Förderung von Ölsanden einen rasanten Zuwachs erlebte. Vorgestellt werden einzelne Protagonisten, deren persönliche Gründe für ihren Aufenthalt in der Stadt erforscht werden. Aus einer selbstkritischen Perspektive betrachtet werden auch die Erlebnisse der Filmemacherin in Fort McMurray ein Teil der Narrative.

In den meisten Fällen ist das Leben der Menschen durch ihre Arbeit direkt mit der Ölgewinnung verknüpft, deutlich wird aber auch, dass sich das gesamte Stadtleben nach dem Öl richtet. Häusersiedlungen, Industrieschornsteine und künstliche Seen dominieren das Stadtbild, das in einer Vielzahl von Helikopteraufnahmen eingefangen ist. Die Verseuchung der Seen mit Chemikalien hat weitreichende Auswirkungen auf die lokale Tier- und Pflanzenwelt und auch nicht zuletzt drastische Konsequenzen für die Gesundheit der Anwohnenden. Der Film zeigt, wie in Fort McMurray Klimaaktivisten auf die Bewohnenden treffen, deren Lebensgrundlage von dem geförderten Öl abhängig ist. Mit dem Fall des Ölpreises werden die Hoffnungen von vielen Angestellten durch die Arbeitslosigkeit zerstört, sodass sie ihren Wohnort in Fort McMurray aufgeben müssen.

Währenddessen scheinen die Rauchschwaden aus den Industrieschornsteinen bildlich immer größer zu werden, bis ein Waldbrand die gesamte Stadt zur Evakuierung zwingt. Dass Klimakatastrophen durch Treibhausgase verursacht werden, die in Fort McMurray noch vermehrter als bei konventioneller Ölförderung freigesetzt werden, sehen die meisten Interviewten nicht ein. Auch der folgende Wiederaufbau der Stadt setzt die Ölsandföderung nahtlos fort.

„Eine spannende und bildgewaltige Filmerzählung“ - DOK.fest München

„‘Dark Eden‘ sollte ursprünglich ein Film über Ölsand und Umweltzerstörung in Kanada werden, wurde dann aber zu viel mehr. Ein ungewöhnlicher, emotionaler Dokumentarfilm.“ - programmkino.de

Dark Eden ist ab dem 11. April 2019 im Kino zu sehen.

Dieser Artikel wurde im Renews, dem Newsletter der Agentur für Erneuerbare Energien, veröffentlicht.

Foto: © W-film / Andreas Köhler

Pressekontakt:

Anika Schwalbe
Pressereferentin
030 200 535 52
a.schwalbe@unendlich-viel-energie.de