Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen. Biomasse
ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder
Reststoffen wie etwa Stroh, Biomüll oder Gülle. Bioenergie ist unter den
Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch
Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen
werden.
Da Biomasse rund um die Uhr verfügbar und flexibel
einsetzbar ist, kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Energieversorgung auf
Basis Erneuerbarer Energien zu. Die Bioenergie bietet der Landwirtschaft ein
zusätzliches Standbein und stärkt durch die dezentrale Nutzung zudem die
kommunale Wertschöpfung. Werden lokale Synergien erschlossen und Kreisläufe
geschlossen, kann die Nutzung von Bioenergie zum Motor der ländlichen
Entwicklung werden und gleichzeitig können Energiekosten deutlich gesenkt
werden.
Der Flächenbedarf der Bioenergie stellt auch die Versorgung
mit Nahrungsmitteln nicht in Frage. Für deren Anbau werden in Zukunft nämlich
weniger Flächen benötigt: Bevölkerungsrückgang und steigende Erträge machen das
möglich. Die Ackerfläche kann natürlich nur einmal verplant – aber Biomasse
steht auch in Form von Reststoffen aus der Futter- und Nahrungsmittelproduktion
zur Verfügung, beispielsweise Rübenblätter, Gülle, Mist und Nebenprodukte wie
Kartoffelschalen.
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In unserer Podcast-Serie sprechen wir mit Expert*innen aus Wissenschaft, Verbänden, Wirtschaft, Journalismus und Aktivismus über Mobilitätsfragen.
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