Sektorenkopplung
Um wirklich alle fossilen Brennstoffe wie Gas, Kohle und
Benzin zu ersetzen, muss Strom aus Erneuerbaren Energien auch für Verkehr und
Wärme genutzt werden. Die Sektorenkopplung ist somit ein vielversprechender
Lösungsweg für eine Dekarbonisierung unserer Energieerzeugung und unseres
Energieverbrauchs. Beispielsweise galt Heizen mit Strom in Deutschland lange
als ineffizient und teuer. Doch wenn künftig immer öfter ein Überangebot an
Strom aus Solar- und Windenergie herrscht, kann dieser in klimafreundliche
Wärme umgewandelt werden.
Hintergrund ist, dass Wind und Sonnenenergie volatil
sind. Das bedeutet, dass sie zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich viel
Energie erzeugen. Wenn die erzeugte Energie in Spitzenlastzeiten nicht
verwendet und nicht gespeichert werden kann, müssen Kraftwerke abgeregelt
werden und aufwändig erzeugte Energie geht verloren. Moderne
Speichertechnologien oder die Verwendung von Strom für die Sektoren Verkehr und
Wärme können somit dazu beitragen, die regenerativ erzeugte Energie besser zu
nutzen, das System damit effizienter zu machen und den Ausstoß von
Treibhausgasen zu begrenzen.
Mehr Infos zum Thema Sektorenkopplung finden sie in unserem Forum Synergiewende.
Pro Region (Nord, Ost, Süd, West, Großstädte) findet ein digitaler Austausch statt. Dieser bringt regionale Akteure zusammen, die bereits Erfahrungen mit der Umsetzung von Sektorkopplungsprojekten oder Expertise bei beispielsweise technischen oder rechtlichen Fragestellungen haben.
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